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Dienstag, 1. Juni 2010

ProMeRe an der Int. Tagung „Tourism and Seductions of Difference”

An der internationalen Tagung „Tourism and Seductions of Difference” vom 9.-12. September 2010 in Lissabon wird Silvi Scheuerer zum Thema “Ordering Place or the seductive View from the Hotel Bellevue“ referieren. Organisiert wird die Tagung von Centre for Tourism and Cultural Change (CTCC), the Network Centre for Anthropological Research (CRIA) and the Tourism-Contact-Culture Research Network (TOCOC).

Abstract:
Lying on the north-south route through Switzerland many people passed through Andermatt around the 1850s. However, a new kind of traveller soon joined business transients and migrant workers: a bourgeois solvent upper class started to travel to the mountains bringing new demands to the hospitality industry. Based on a perception of the Alps through literature and art tourists claimed for hosting places that would allow for gazing at the „Alpine theatre“. Just like in other Alpine regions local hosts picked up on the established urban hotel so that between 1850 and 1890 next to numerous small hotels also three Grand hotels opened their doors.

After the construction of a tunnel passing through underneath Andermatt since 1882 transients ceased to travel through the village. In order to attract visitors the whole area needed to be adapted to the ideal notions and requirements of tourists. These of course tended to be somewhat paradox, e.g. the longing for the pristine at the same time as for a modern luxurious lifestyle. Nevertheless, for the village tourism meant to abandon earlier economic strategies connected to transport business and agriculture and organize life in a whole new way around tourist aesthetic criteria. In this paper I will trace the process of reordering through looking at the example of street cleaning – one of the ways a tourist aesthetic was implemented in Andermatt.

Mittwoch, 20. Mai 2009

MSE-Projektpräsentation

Am 29. Mai 2009 um 14.00 Uhr, wird die MSE-Projektarbeit "Objekt-basierte Klassifizierung für die `kulturell-historische Vermessung` einer Landschaft" präsentiert. Interessierte sind herzlich zu diesem Anlass an der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW in Muttenz eingeladen.

Zusammenfassung
Eine objekt-basierte Klassifizierung besteht aus einer Segmentierung und einer anschliessenden Klassifizierung der Segmente. Durch die Möglichkeit der Berechnung neuer Merkmale auf Segment-Ebene, können mit diesem Verfahren auch Objekte in hoch aufgelösten Luftbilddaten klassifiziert werden. Die so entstandenen, klassifizierten Objekte, können in der Folge in einer Veränderungsanalyse miteinander verglichen werden. Falls bereits klassifizierte Objekte, oder aus anderer Quelle stammende Daten in einem GIS vorhanden sind, können diese als Segmentierung eines neuen Bildes verwendet werden und so auf eine Veränderung hin untersucht werden. Ebenfalls ermöglich der objekt-basierte Klassifizierungsansatz die Modellierung von Veränderungsklassen über mehrere Datensätze (Multi-Date-Klassifizierung).
Teile dieser Methoden und Prozesse wurden in dieser Arbeit mit der Software ERDAS Imagine Objective umgesetzt und evaluiert. Untersucht wurde die Extraktion von Wanderwegen, Feldwegen und Hauptstrassen in einem Testgebiet in Andermatt mit Swissimage-Orthofotos. Bei der Extraktion der Wanderwege und Feldwege wurden die Bilder in Linien segmentiert. Eine anschliessende Filterung aufgrund einer pixelbasierten Klassifizierung und der Einsatz weiterer Operatoren zur Filterung, ermöglichten bereits ein zufrieden stellendes Resultat ohne, dass die Liniensegmente im eigentlichen Sinne klassifiziert wurden. Bei schmalen Wegen und Liniensegmenten gibt es wenige Merkmale, die geeignet sind um eine erfolgreiche Klassifizierung durchzuführen. Bei der Extraktion von Hauptstrassen, konnten über Flächensegmente einige nützliche Merkmale berechnet werden, die eine bessere Klassifizierung ermöglichten.Zur Veränderungsanalyse wurden die Resultate mehrere Klassifizierungen visuell miteinander verglichen. Trotz, zum Teil vielen Fehlklassifizierungen, können die Resultate hilfreich sein für das Auffinden von Veränderungen. Zudem wurden die Resultate des einen Datensatzes mit einer pixelbasierten Klassifizierung eines anderen Datensatzes verglichen um so Segmente zu extrahieren, die auf eine Veränderung hinweisen.

Ausschnitt Wanderwege 2003 und 2004